Konstruktionswettbewerb 1996

Aufgabenstellung

Das Ziel der Aaufgabe ist es, in Arbeitsgruppen von vier StudentInnen ein Fahrzeug zu entwickeln, das sich mit der in einer Zugfeder gespeicherten Energie fortbewegt und eine festgelegte Aufgabe absolviert.

Das Fahrzeug muss auf der dargestellten Fahrbahn eine Strecke von 9 m möglichst genau und möglichst schnell zurücklegen. Dabei werden sowohl die Abweichungen von der vorgegebenen Streckenlänge als auch die Fahrgeschwindigkeit bewertet.

Bei der Entwicklung der Maschine sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Die maximale Fahrzeugmasse beträgt 500g,
  • Die maximale Spurweite des Fahrzeugs beträgt 250 mm,
  • Die maximale Fahrzeuglänge beträgt 450 mm,
  • Die Messung der Fahrstrecke/Erkennung des Zieles muss vom Fahrzeug selbständig vorgenommen werden,
  • Als Federn dürfen nur die angegebenen Federn (max. 3 Stück) benutzt werden.

Feder:

d = 1,0 mm
De = 13,5 mm
L0 = 73,4 mm
Lk = 54,4 mm
sn = 275,5 mm
F0 = 1,77 N (Vorspannung)
Fmax = 28,6 N
R = 0,097 N/mm
m = 13,44 g
Federstahldraht DIN 2076-D

Zeitmessung:
Die Zeitmessung erfolgt mittels Lichtschranken, die vom Fahrzeug unterbrochen werden.

  • Start der Zeitmessung an der Streckenposition 0,1 m
  • Stop der Zeitmessung an der Streckenposition 8,5 m

Löst ein Fahrzeug nicht das Ende der Zeitmessung aus, wird es automatisch auf den letzten Platz in der Geschwindigkeitswertung gesetzt.

Streckenmessung:
Die zurückzulegende Strecke beginnt bei der Startlinie und endet nach 9m an der Ziellinie. Als Bezugspunkt am Fahrzeug wird die senkrechte Projektion des vordersten Punktes am Fahrzeug auf die Fahbahn benutzt (d.h. das Zieltor muss nicht durchfahren werden). Nach dem Anhalten des Fahrzeugs wird die kürzeste senkrechte Entfernung zwischen der Ziellinie und der senkrechten Projektion des vordersten Punktes am Fahrzeug auf die Fahrbahn als Streckenabweichung genommen.

  • Das Zieltor darf, muss aber nicht, vom Fahrzeug geöffnet werden.
  • Die Scharniere des Zieltores dürfen vom Fahrzeug nicht berührt werden.



Ablauf des Wettbewerbs

Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Vorlesung Konstruktionslehre (Feinwerktechnik) IV der Universität Stuttgart im Sommersemester 1996.

  • Jedes Fahrzeug hat drei Fahrversuche. Gewertet wir der im Mittel aus Genauigkeits- und Geschwindigkeitsplatzierung beste Versuch.
  • Verläßt ein Fahrzeug die seitlichen Fahrbahnbegrenzungen wird der Versuch als ungültig gewertet. Ein ungültiger Versuch darf nicht wiederholt werden.

Termin und Ort:

Der Wettbewerb fand am Tag der offenen Tür der Universität Stuttgart 1996 statt.

 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

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