Par, Birdie oder Eagle?

16. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 2008

So richtig lassen sich die Begriffe nicht anwenden, wenn es zwar ein Golfball, aber ein Spiel auf einer minigolfartigen Bahn mit maximal drei Schlägen ist.

Es soll eine Maschine entwickelt werden, die in Anlehnung an das Minigolfspiel auf verschiedenen Bahnen den Ball in das Ziel befördert.
Im ersten Augenblick denkt man, dass dies doch ganz einfach ist, dann fallen einem aber die vielen Schläge ein, die man selber schon gebraucht hat, um einen Minigolfball in das Loch zu spielen. Um es den Maschinen etwas einfacher zu machen, mussten jedoch nicht 18, sondern "nur" vier verschiedene Bahnen von den Maschinen bewältigt werden. Aber auch diese vier waren dann doch eine große Herausforderung.

Wie bei den meisten Konstruktionswettbewerben des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik mussten auch beim 16. Wettbewerb die Maschinen noch verschiedene Randbedingungen einhalten. So waren z.B. das Gewicht, die Größe und die Energieversorgung der Maschinen eingeschränkt und die von den Studierenden zu bauenden Geräte mussten die Aufgabe vollkommen selbständig, ohne Eingriff eines Bedieners erledigen.
Für die studentischen Teams stellte sich gleich am Anfang der Entwicklung die Frage, ob der Ball, wie beim "richtigen" Minigolf, in das Loch geschlagen oder doch eher geschoben oder sogar getragen werden sollte.

Diese Entscheidung führte dann zu ganz unterschiedlichen Lösungsansätzen.
 Welche nun die bessere Variante ist, konnte auch der spannende Wettbewerb nicht endgültig klären. Sowohl bei den schlagenden als auch den schiebenden Maschinen gab es sehr schnelle Lösungen, die den Ball in weniger als vier Sekunden in das über drei Meter entfernte Loch beförderten. Bei der letzten Bahn entschied dann, wie bei vielen menschlichen Minigolfspielern auch, die Konzentration und ruhige Hand beim Zielen und Ausrichten über den ersten Platz.
Der jährlich angebotene Wettbewerb gibt den Studierenden des Maschinenbaus und der Fahrzeug- und Motorentechnik der Universität Stuttgart die Möglichkeit, eine selbstentwickelte und selbstgebaute Maschine im Vergleich zu anderen Lösungen zu testen. Der Wettkampf findet immer am Tag der Wissenschaft der Universität statt und auch diese Jahr war es sowohl für die Studierenden als auch für das Publikum wieder ein unterhaltsamer Wettbewerb.

Ein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, die den Wettbewerb teilweise schon seit vielen Jahren unterstützen:

Ergebnisse

  • 1. Platz: Christina Leuthold, Martin Bode, Roman Dickmann, Harald Krauß.
  • 2. Platz: Huyen Trang Nguyen, Diana Reiter, Annette Seeger, Christian Rickenstorf.
  • 3. Platz: Mario Reiber, Oleg Vöhringer, Philipp Jonas, Peter Würth.
 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

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