O´zapft isch !

29. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 2022

Endlich gibt es wieder das Volksfest in Stuttgart, aber wo nehmen wir nur die gan­zen Kellnerinnen und Kellner her?

Durch die beiden coronabe­dingten Ausfälle des Volks­fests fehlt leider ein Teil des Per­sonals. Genau hier setzt der Konstruktionswettbewerb des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerk­technik an. Dieses Jahr mussten kleine Maschinen entwickelt werden, die genau diesen Mangel ausgleichen sollten.
Bei dem bereits zum 29. Mal ausgetragenen Konstruk­tionswettbewerb für Studierende der Fächer Maschinen­bau und Fahr­zeug- und Motorentechnik mussten kleine, selbst entwi­ckelte Maschinen zuerst leere Bierkrüge vom Tisch wegräu­men und danach fri­sche Krüge am Tresen mit „Bier“ füllen und zum Tisch bringen.
Es waren zwar keine vollen Maßkrüge, die gestemmt sein wollten, aber auch eine „Halbe“ ist für eine kleine Ma­schine, die maximal 1500 Gramm leicht sein darf und nur mit Hilfe von 8 Mignonzel­len mit Energie versorgt wird, eine schwere Aufgabe.

Die Teams mussten sich zunächst über die Aufgabe klar werden. Die Aufgaben­stellung forderte, es seien Ma­schinen zu entwickeln, die in der Lage sind, eine „Pick-and-Place“-Aufgabe zu erfüllen.
Und dann ging es los: Aufgabe analysieren, Lösungsan­sätze finden, bewerten und anschließend daraus die opti­male Masch­ine entwickeln und auch aufbauen.
Das klingt einfach, ist aber bei der kurzen Bearbeitungs­zeit von fünf Wochen keine leichte Aufgabe.

Beim Wettbewerb am Tag der Wissenschaft der Universität Stuttgart gab es dann unter­schiedliche Ansätze und ver­schiedene Ausführungen zu sehen.
Auch wenn eine Maschine ein Eigenle­ben entwickelte und nicht mehr so genau wusste, wo die Krüge sind, was man damit machen soll und wo sie hin müssen, eine andere Masch­ine sich zu viel Zeit nahm und zum Schluss auch die Taktik, zusätzlich noch viele leere Krüge zu platzieren, nicht ganz zum Sieg reichte, zeigten alle Maschinen, dass die Aufgabe lösbar ist. Eventuell hätten ein paar Teams aber doch noch etwas mehr Zeit gebraucht.
So routiniert wie menschliches Personal im Bierzelt war keine der Maschinen. Dafür war die Stimmung bei den Teams und im Publikum mindestens so gut wie in einem großen Fest­zelt!

Ergebnisse

1. Platz
Ali Youssef, Björn Steinbrenner, Tim Reif

2. Platz
Hendrik Carius, Jonas Daniel Mohr

3. Platz
Dalina Dler Boya, Maybrit Heiber, Thorsten Senger

3. Platz
Raphael Bühner, Tobias Reiling, Robert Steinhof

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