Konstruktionswettbewerb 2020

Aufgabenstellung

Ziel der diesjährigen Übung zur Konstruktionsmethodik ist es eine Maschine zu entwickeln, die in der Lage ist Gegenstände abzulegen und aufzunehmen. (Oder einfacher gesagt, es sollen Pflanz- und Erntehelfer-Maschinen entwickelt werden.)

Bei diesem Wettbewerb lehnt sich die Aufgabenstellung an ein aktuelles Thema des Frühjahrs 2020 an. Die Stu­dierenden sollen Maschinen entwickeln, die in der Lage sind Gegenstände abzulegen und aufzu­nehmen. Einfacher gesagt, die Maschinen sollen als Pflanz- und Erntehelfer einsetzbar sein.

Folgende Einschränkungen müssen beachtet werden:

  • Das Startgewicht der  Maschine darf maximal 1500 g betragen.
  • Beim Start dürfen die Abmessungen der Maschine einen Würfel mit einer Kantenlänge von 400 mm nicht überschreiten.
  • Zulässige Energiequellen sind das Eigengewicht der Maschine und die zum Aufbau gehörige Spannungsquelle.
  • Die Spielbahn ist nicht ideal eben und darf von der Maschine nicht verlassen werden.
  • Der Start der Maschine erfolgt durch das Anlegen der Spannung an die Netzgeräte. Dazu müssen die Teammitglieder die Bahn vor dem Start des Countdowns verlassen. Im Anschluss muss die Maschine die Aufgabe selbständig und ohne Eingriff eines Bedieners ausführen.
  • Gegenstände und Personen dürfen von der Maschine nicht beschädigt werden!

Abmessungen der Spielbahn

  • Pflanzbeet: Blumenkästen aus Kunststoff mit einer Einlage aus Holz und fünf Erdlöchern mit ei­nem Durchmesser von 20±1 mm.
  • Karotte: Aus Kunststoff mit der Länge von ca. 9 cm (mit Grün ca. 15 cm) und an der breites­ten Stelle eine Durchmesser von 20±1 mm.
  • Samen: Glaskugeln mit einem Durchmesser von 16 mm.

Anstatt anhand von komplett aufgebauten Maschinen, die im Wettkampf gegeneinander ihre Funk­tion zeigen, werden dieses Jahr die Entwicklungsunterlagen der studentischen Teilnehmergruppen von einer Jury des IKFF bewertet und so die Gewinner ermittelt.

Ablauf des virtuellen Wettbewerbs

virtueller Qualifikationslauf

  • Jedes Team erhält zu Beginn seines Laufes 25 Karottensamen und platziert seine Maschine im Startbereich. Dann ist es entscheidend innerhalb von 3 Minuten möglichst viele Karottensamen in den Erdlöchern zu verteilen.

  • Das Ziel ist es möglichst schnell viele Karottensamen in den Erdlöchern unterzubringen. Dabei gibt es für jedes gefüllte Erdloch einen Punkt, auch wenn sich zwei Samen darin befinden. Sobald alle Erdlöcher mit Samen gefüllt sind, stoppt die Zeit. Sollten nicht alle Löcher mit Samen gefüllt werden, so zählt die Anzahl der bis dahin gefüllten Löcher.

  • Die 8 Maschinen mit den meisten gefüllten Erdlöchern qualifizieren sich für die K.O.-Runde.

virtueller Finallauf

  • Im Finallauf treten zwei Teams über 3 Minuten Spielzeit gegeneinander an. Beide Bahnen sind da­bei identisch aufgebaut. Nach der Aussaat erfolgt nun die Ernte.

  • Jedes Team platziert seine Maschine in dem vorgegebenen Startbereich und versucht dann so vie­le Karotten wie möglich zu ernten. Die Karotten müssen dabei vollständig aus dem Erdloch ge­zogen werden. Es zählen nur die Karotten, die sich vor Ablauf der Spielzeit in der Eurobox befin­den.

  • Gewinner des Duells ist die Maschine, die am Ende mehr Karotten geerntet hat. Sollte es einem Team gelingen alle Karotten zu ernten, so ist das Spiel vorzeitig beendet. Bei gleicher Anzahl an geernteten Karotten zählt die schnellere Zeit der letzten abgelegten Karotte in der Eurobox.

Die Preisverleihung fand am 14. Juli 2020 statt.

 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

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