Runter kommen sie immer, aber wieder rauf?

13. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 2005

Dass es einfacher ist, einen Hang hinunter zu kommen, als ihn wieder hoch zu kommen, hat wohl jeder schon selbst erfahren. Aber genau das Hochkommen war die eigentliche Aufgabe beim diesjährigen Konstruktionswettbewerb.

Wie immer klang die Aufgabe ganz einfach. Es sollte eine Maschine entwickelt werden, die ohne Antriebsmotor eine vier Meter lange schiefe Ebene hinab fährt, am unteren Ende Tischtennisbälle aufnimmt und dann möglichst weit wieder hinauf rollt.
Aber wie kann man die Energie möglichst verlustarm speichern, die beim Herabrollen frei wird?
Mit dieser Frage mussten sich die 15 studentischen Teams beim 13. Konstruktionswettbewerb des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik auseinander setzen und es kamen dabei ganz unterschiedliche Lösungen heraus.

Als Energiespeicher wurden Zugfedern, Gummibänder und Schwungräder eingesetzt, und eine Maschine wurde einfach mit einem gut federnden Stoßfänger ausgerüstet, damit sie sich an der am unteren Bahnende befindlichen Mauer wieder abstoßen kann.
 Auch die Tischtennisbälle wurden auf unterschiedliche Weisen mitgenommen. Teilweise wurden sie an aufgespannten Klebebändern mitgezogen, durch leichte Papierschaufeln aufgeladen, oder sie wurden in Klemmvorrichtungen eingekeilt.
Trotz der ganz unterschiedlichen Ansätze gab es am Ende doch ein sehr knappes Kopf-an-Kopf-Rennen, und die Maschine der Siegergruppe gewann mit einem Vorsprung von nur 4 cm.

Das wieder einmal begeisterte Publikum und der Einsatz der studentischen Teams, die teilweise bis zur letzten Minute an ihren Maschinen optimierten, zeigen, dass ein Studium an der Universität Stuttgart, nicht nur - zwangsläufig auch trockenes - Wissen vermittelt, sondern auch sehr viel Spaß machen kann.

Ein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, die den Wettbewerb teilweise schon seit vielen Jahren unterstützen:

Ergebnisse

  • 1. Platz: Lisa-Katrin Frentz, Josia Frenzel, Christian Stäbler, Christoph Prüll, Johannes Götz
  • 2. Platz: Tobias Bayer, Till Kunze, Karel Brahmanto, Peter Gaugler, Christian Lechler
  • 3. Platz: Vladimir Matic, Franz Vaas, Benjamin Durst, Marcus Weber, Clemens Jöchle

 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

Zum Seitenanfang