Konstruktionswettbewerb 2013

Aufgabenstellung

Es soll eine Maschine entwickelt werden, die Billardkugeln einlocht.

Folgende Einschränkungen müssen beachtet werden:

  • Das Startgewicht der Maschine darf maximal 3000 g betragen.
  • Beim Start dürfen die Abmessungen der Maschine einen Würfel mit der Kantenlänge von 450 mm nicht überschreiten.
  • Einzige zulässige Energiequellen sind vier Batterien des Typs LR6 oder R6 sowie die aus der Masse der Maschine resultierende potentielle Energie.
  • Die Spielbahn ist nicht ideal eben (lackierte MDF-Platte).
  • Die Maschine muss nach dem Start die Aufgabe selbständig und ohne Eingriff eines Bedieners ausführen.
  • Gegenstände und Personen dürfen von der Maschine nicht beschädigt werden!

Ablauf des Wettbewerbs:

Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Vorlesung Konstruktionslehre (Feinwerktechnik) IV der Universität Stuttgart im Sommersemester 2013.

  • Es finden ein Qualifikationslauf und ein Finallauf statt.
  • Die Startreihenfolge der Maschinen wird ausgelost.
  • Die Aufgaben müssen innerhalb von 180 Sekunden erledigt werden.

Qualifikationslauf:

  • Beim Qualifikationslauf muss die Maschine möglichst viele Kugeln in möglichst kurzer Zeit einlochen. Gespielt wird in Anlehnung an die "klassischen" Poolbillardregeln, wobei die Maschine Spieler, Queue und Stoßball ist.
  • Die 8 Maschinen mit den meisten eingelochten Kugeln qualifizieren sich für den Finallauf. Bei Gleichstand entscheidet die kürzere Zeit.
  • Gemessen wird die Zeit zwischen dem Startsignal und dem Einlochen der letzten Kugel bzw. einem Signal der Gruppe zum Beenden der Zeitmessung. Danach eingelochte Kugeln werden nicht gewertet.
  • Innerhalb der 180 Sekunden darf bei einer Fehlfunktion einer Maschine diese höchstens zweimal erneut gestartet werden. Die Zeitmessung läuft dabei weiter. Der Neustart erfolgt in der Ausgangssituation der Maschine. Bereits eingelochte Kugeln werden vor dem Neustart aus den Taschen entfernt und werden nicht gewertet. Alle nicht eingelochten Kugeln werden in das Dreieck zurückgestellt.

Finallauf:

  • Der Finallauf wird im KO-System ausgetragen.
  • Es treten zwei Maschinen gegeneinander an. Das Spielfeld ist durch eine Trennwand aus Plexiglas in der Mitte geteilt. Die Kugeln können unter der Abtrennung durchrollen.
  • Auf jeder Spielhälfte befinden sich jeweils 15 Kugeln, die der jeweiligen Seite eindeutig zugeordnet werden können
  • Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu erreichen. Das Einlochen einer eigenen Kugel in eine auf der eigenen Spielhälfte befindliche Tasche (Mitteltaschen gehören zu beiden Seiten) ergibt einen Punkt. Das Einlochen einer eigenen Kugel in die Ecktaschen des Gegners ergibt zwei Punkte.
  • Bei einer Fehlfunktion einer Maschine ist kein Neustart zulässig.
  • Das bewusste oder fahrlässige Übergreifen in die gegnerische Spielhälfte sowie die Beschädigung von Gegenständen, Maschinen oder Personen führt zur sofortigen Disqualifikation der Maschine.

Termin und Ort:

Der Wettbewerb fand am Tag der Wissenschaft an der Universität Stuttgart am 22. Juni 2013 um 14 Uhr im Hörsaal V7.02 (Pfaffenwaldring 7) statt.

 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

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