Fahrzeuge mit Kreiselantrieb

3. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 1995

Das Antriebskonzept der Zukunft?

"Ein Auto auf dem Papier zu entwerfen ist nicht besonders schwer, zumindest nicht für die Maschinenbaustudenten an der Universität Stuttgart. Schwieriger wird es al- lerdings, wenn dieses auf dem Zeichenbrett konstruierte Spielzeugauto nachgebaut und auch tatsächlich auf einer improvisierten Rennbahn einige Runden drehen soll.

"Der Unterschied zwischen Zeichnung und Realität ist ziemlich groß die Konstruktioncn auf dem Papier funktionieren zwar in der Theorie doch beim Bauen treten immer wieder fertigungstechnische Probleme auf Dabei zeigt sich beispielsweise, daß ein technisch aufwendiges und exakt berechnetes Modell nicht zwangsläufig zum besten Ergebnis führen muß", erklärten die Viertsemester der Konstruktionslehre Feinwerktechriik den Besuchern, die am Tag der offenen Tür der Stuttgarter Universität nach Vaihingen gekommen waren.
Der Konstruktionswettbewerb der Maschinenbaustudenten, die im vierten Semester kurz vor dem Vordiplom stehen, hat beim Tag der offenen Tür schon Tradition. In diesem Jahr ging es darum, ein Fahrzeug zu entwerfen und zu basteln, das nur mit Hilfe der in einem Kreisel gespeicherten Energie angetrieben wird. Zudem durften die kleinen Autos nicht mehr als 150 Gramm wiegen und auch während der Fahrt nicht leichter werden.

Erschwerend kam hinzu, daß die Fahrzeuge nicht mit den Banden der auf dem Boden des Hörsaals eingezeichneten Fahrbahn kollidieren durften. Daran scheiterten schließlich einige der zum Teil liebevoll verzierten Modelle, die schon nach der ersten Kurve mit enormem Tempo die Spur verfehlten, während das Siegermodell immerhin erst nach acht Runden langsam zum Stehen kam. . . ."

Quelle: vz/Stuttgarter Zeitung Montag, 3. Juli 1995

 

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