Beim diesjährigen Konstruktionswettbewerb lehnte sich die Aufgabenstellung an ein aktuelles Thema des Frühjahrs 2020 an. Die Studierenden mussten Maschinen entwickeln, die in der Lage sind Gegenstände abzulegen und aufzunehmen. Einfach gesagt, die Maschinen sollten als Pflanz- und Erntehelfer einsetzbar sein.
Ein Jahr ohne Konstruktionswettbewerb konnten wir uns nicht vorstellen, und wir wollten auch dieses Jahr unseren Studierenden im 4. Semester Maschinenbau und Fahrzeug- und Motorentechnik dieses Highlight, wenn auch in veränderter Form, anbieten.
Eigentlich ist es ja ganz einfach. Bevor man Karotten ernten kann, muss man zuerst Samen aussäen. Wie immer gab es einige Vorgaben, die beachtet werden mussten, so waren Gewicht, Größe beim Start und die Energieversorgung begrenzt.
Da es 2020 ein virtueller Wettbewerb war, konnte die Jury diese Angaben und auch alle weiteren Informationen zu den kleinen Maschinen nur aufgrund der Konstruktionsunterlagen der studentischen Gruppen beurteilen. Daher mussten die Unterlagen dieses Jahr deutlich detaillierter sein, als in den vergangenen Jahren. Teilweise waren die Unterlagen sehr umfangreich und detailliert. Bis jedes Detail dargestellt, die Funktion erklärt und jede einzelne Schraube mit ihrem Gewicht aufgeführt ist, benötigte es dann bis zu knapp 200 Seiten.
Schon bei der ersten Aufgabe, die Samen in die vorgesehenen Pflanzlöcher zu verteilen, hatten ein paar Maschinen vorhersehbare Probleme. Die Samen müssen vereinzelt und zielgenau abgelegt werden. Wenn gleich alle in einem Loch abgelegt werden, ist mit einer schlechten Ernte zu rechnen.
Bei der zweiten Aufgabe ging es dann um die Karottenernte.
Wie werden die Karotten gegriffen?
Ist die Maschine überhaupt an der richtigen Position?
Wohin mit der Ernte?
Und wie lange dauert das alles?
Das waren einige der Fragen die von der Jury beurteilt wurden. Am Ende standen dann die siegreichen Maschinen fest, die in möglichst kurzer Zeit sowohl zielgerichtet die Samen säen als auch die Karotten ernten können.
Ein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, die den Wettbewerb teilweise schon seit vielen Jahren unterstützen:
Ergebnisse
- 1. Platz: Ronja Steinbach, Laura Loimayr, Samed Ceylan, David Francisco.
- 2. Platz: Tina Löser, David Holtz, Hannes Petrenz, Michael Zander.
- 3. Platz: Helena Dold, Clara Krächan, Franziska Sievert, Matthias Lang.
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