In 30 Jahren sammelt sich so einiges an. Da gibt es unter anderem noch alte Plastiktrauben und Kunststoffäpfel, leere Getränkedosen und Holzspielzeug. Bevor nun die Geburtstagsfeier beginnen kann, musste das alles erst einmal aufgeräumt werden. Beim Konstruktionswettbewerb des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik wird das natürlich nicht per Hand gemacht, sondern das müssen kleine Maschinen erledigen.
Die Aufgaben für die studentischen Teams war es in nur sechs Wochen eine Maschine zu entwickeln, die die Überreste der vergangenen Jahre nicht nur wegräumt, sondern auch zielsicher in Behälter für die Wiederverwendung oder Verwertung einsortiert.
Nach der Bekanntgabe der Aufgabenstellung ging es dann gleich los. Was muss die Maschine können? Was sind das eigentlich für Überreste der vergangenen Jahre? Wie groß und schwer sind sie? Wie kann man sie unterscheiden? Welche Einschränkungen für die kleinen Maschinen müssen beachtet werden? Was kann man mit den zur Verfügung gestellten Sachen - Motoren, Lager, IKFF-ControlX-Mikroprozessorsteuerung u.s.w. - eigentlich anfangen, und was muss noch selbst hergestellt oder besorgt werden?
Beim Wettbewerb gab es unterschiedlich Ansätze: mit oder ohne Mikrocontrollersteuerung, mit motorischen Sortierarmen oder schwerkraftbetriebenen Schlägern. Alles Wissen aus vier Semestern Konstruktionslehre wurde eingesetzt um die beste Maschine zu entwickeln. Und danach wurde dann ganz stilecht mit Geburtstagstorte, Getränken und Pizza gefeiert.
Als Ehrengast war einer der Gründerväter des Wettbewerbs bei der Feier mit dabei. 30 Jahre Konstruktionswettbewerb am IKFF, ob er sich das damals vorstellen konnte?
Ergebnisse
1. Platz
Daniel Kataev, Justin Wöllert
2. Platz
Karl Buchmann, Felix Weiß
3. Platz
Axel Rodriguez Cumplido, Theodor Gavrila
Ein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, die den Wettbewerb schon seit vielen Jahren unterstützen: