Wenn Schokoladen fliegen ...

18. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 2010

Eigentlich stand im Programmheft "Wenn Schokoladen Treppen steigen ...", aber nur fliegend kamen Tafeln im Ziel an.

Was hat Schokolade mit dem Studium des Maschinenbaus und der Fahrzeug- und Motorentechnik zu tun? Dass Schokolade im Studium als Nervennahrung bei Prüfungen eingesetzt wird, ist bekannt, aber dass sie von kleinen Maschinen eine Treppe hinauf gebracht werden musste, war etwas Neues.
Für den 18. Konstruktionswettbewerb des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik mussten in diesem Jahr Maschinen entwickelt werden, die nur mit Hilfe der in 20 Gramm Gummiband gespeicherten Energie Schokolade zu einem Ziel am oberen Ende einer Treppe bringen (Aufgabenstellung). Zusätzlich zur Einschränkung der Energiequelle waren noch die Größe und das Gewicht der Maschinen beschränkt.

Von den studentischen Teams wurden dabei zwei völlig unterschiedliche Lösungsansätze gewählt, die auch zu unterschiedlichem Erfolg führten. Die eine Hälfte der Teilnehmergruppen baute Maschinen, die die Treppe hinauffahren und am oberen Ende ihre Ladung in den Zielbehälter kippen sollten. Die andere Hälfte der teilnehmenden Studierenden baute Maschinen, die im Startbereich stehen blieben und die Schokolade im hohen Bogen ins Ziel warfen.
Für die Maschinen, die die Treppe hinauffahren wollten, war das Gummiband als Energiespeicher wohl zu schwach, spätestens in der Mitte der Treppe blieben die kleinen Geräte stehen.

Bei den Wurfmaschinen gab es verschiedene Varianten, die sich hauptsächlich in der Zielgenauigkeit unterschieden. War es für alle Maschinen noch einfach, eine einzelne kleine Tafel Schokolade ins Ziel zu werfen, wurden die Unterschiede in der zweiten Runde, als möglichst viel Schokolade in den Zielbehälter gebracht werden sollte, schon sehr deutlich. Bei manchen Maschinen verteilte sich die Schokolade rund um das Ziel, bei anderen dagegen lagen nach dem Wurf alle Tafeln zielsicher im Behälter.
Alles in allem war es auch dieses Jahr wieder ein spannender Wettbewerb, der den Studierenden die Möglichkeit gab, Theorie und Praxis zu vergleichen und die eigene Entwicklung im Wettkampf mit anderen Lösungen zu erleben. Und es war auch wieder ein spannendes Erlebnis für das Publikum.

Ein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, die den Wettbewerb teilweise schon seit vielen Jahren unterstützen:

Ergebnisse

  • 1. Platz: Christian Lutz, Frank Schiele, Josef Sturm, Simon Tscheulin.
  • 2. Platz: Thomas Beier, Thilo Häussermann, Andreas Hofmann, Andreas Staudt.
  • 3. Platz: Jan Kurzendörfer, Morris Langwiesner, Dominik Lorenz, Sebastian Schmid.
 

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