Folgende Einschränkungen müssen beachtet werden:
- Das Startgewicht der Maschine darf maximal 5000 g betragen.
- Beim Start muss die Maschine vollständig innerhalb eines des eigenen Startbereiches stehen (inkl. Markierungslinien). Zusätzlich darf die Maschine beim Start eine Höhe von 500 mm nicht überschreiten.
- Die Maschine darf sich während des gesamten Laufs nur im eigenen und im durch die beiden Zäune abgegrenzten Bereich befinden.
- Zulässige Energiequellen sind lediglich vier Batterien des Typs LR6 oder R6 sowie die aus der Masse der Maschine resultierende potentielle Energie.
- Die Spielbahn ist nicht ideal eben und darf von der Maschine nicht verlassen werden.
- Die Maschine muss nach dem Start die Aufgabe selbständig und ohne Eingriff eines Bedieners ausführen.
- Gegenstände und Personen dürfen von der Maschine nicht beschädigt werden!
Maßangaben und weitere Informationen:
Wettkampfbahn
- Das Spielfeld ist mit einer 100 mm hohen Bande umgeben.
- In der Mitte befindet sich ein abgegrenzter Bereich. In diesem steht zentrisch ein Gestell, an dem Äpfel leicht abnehmbar hängen.
- Die Ausleger sind um die Mittelachse des zentralen Ständers horizontal drehbar gelagert.
- Der oberste Apfel ist frei aufgelegt.
Äpfel
- Durchmesser 45 ± 5 mm, Vdws = 5000 μm (vgl. DIN 5401)
- Gewicht 3,5 ± 1 g
- Färbungsgruppe A, Klasse Extra (vgl. Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011, Anhang I - Teil B - Teil 1, Vermarktungsnorm für Äpfel)
- Aufhängung: gerade Schraubhaken mit Schlitz, 50 x 5,2 mm, Stahl verzinkt. Die kurzen Schenkel der Schraubhaken stehen beim Start tangential zum Teilkreis der Haken, ausgerichtet im Uhrzeigersinn bei Draufsicht auf die Spielbahn.
Ablauf des Wettbewerbs:
Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Vorlesung Konstruktionslehre (Feinwerktechnik) IV der Universität Stuttgart im Sommersemester 2016.
- Es finden ein Qualifikationslauf und ein Finallauf statt.
- Die bewusste oder fahrlässige Beschädigung von Gegenständen, Maschinen oder Personen führt zur sofortigen Disqualifikation der Maschine.
Qualifikationslauf:
- Der Qualifikationslauf wird in einer Spielhälfte durchgeführt. Das Ziel ist es, möglichst viele Äpfel abzunehmen und in der eigenen Maschine zu lagern. Die Maschine muss diese Aufgabe nach dem Start selbständig und ohne Eingriff eines Bedieners ausführen. Die Aufgabe gilt als beendet, sobald ein Mitglied der Teilnehmergruppe den Stopp-Taster der Zeitmessung betätigt.
- Vor dem Start platziert das jeweilige Team die eigene Maschine innerhalb einer der beiden Startflächen (inkl. Linienbreite) in einer Spielhälfte.
- Jedes Team hat maximal 240 Sekunden Zeit, um die Aufgabe durchzuführen.
- Die vier Maschinen mit den meisten eingesammelten Äpfeln qualifizieren sich für das Finale. Bei Gleichstand entscheidet die Zeit.
Finallauf:
- Der Finallauf wird im KO-System ausgetragen.
- Im Finallauf treten zwei Teams gegeneinander an. Auch in diesem Lauf sollen möglichst viele Äpfel abgenommen und in der eigenen Maschine gelagert werden.
- Abgenommene Äpfel, die in der eigenen Maschine gelagert wurden, werden mit 2 Punkten bewertet.
- Abgenommene Äpfel, die im eigenen Bereich liegen und nicht in der eigenen Maschine, werden mit 1 Punkt bewertet.
- Die Aufnahme in die eigene Maschine des auf der Spitze liegenden, goldenen Apfels wird mit 10 Punkten gewertet.
- Die Maschine darf sich während des gesamten Laufs nur im eigenen und im durch die beiden Zäune abgegrenzten Bereich befinden. Sie darf sich niemals in dem hinter dem zweiten Zaun liegenden, gegnerischen Bereich befinden.
- Sieger ist das Team, dessen Maschine mehr Punkte erreicht.
- Ein Finallauf dauert 180 Sekunden. Steht es nach Ablauf der Zeit unentschieden, wird der Finallauf wiederholt. Steht es nach fünf Läufen immer noch unentschieden, wird per Münzwurf entschieden.
Termin und Ort:
Der Wettbewerb fand am Tag der Wissenschaft an der Universität Stuttgart am 18. Juni 2016 um 14 Uhr im Hörsaal V7.02 (Pfaffenwaldring 7) statt.