Konstruktionswettbewerb 2017

Aufgabenstellung

Ziel der diesjährigen Übung zur Konstruktionsmethodik ist es eine Maschine zu entwickeln, die in der Lage ist am Boden liegende Teile zu greifen und nach oben zu transportieren.

Folgende Einschränkungen müssen beachtet werden:

  • Das Startgewicht der Maschine darf maximal 1500 g betragen.
  • Beim Start dürfen die Abmessungen der Maschine einen Würfel mit der Kantenlänge von 400 mm nicht überschreiten.
  • Als Energiequelle ist lediglich die aus der Masse der Maschine resultierende potentielle Energie zulässig.
  • Das Spielfeld, inkl. der Bande, und der vertikal darüber befindliche Bereich darf von der Maschine nicht verlassen werden.
  • Der Start der Maschine erfolgt durch eine einzelne Person.
  • Nach dem Start muss die Maschine die Aufgabe selbständig und ohne Eingriff eines Bedieners ausführen.
  • Die Maschine muss am Ende des Laufs auf der Endhöhe selbstständig anhalten und stehen bleiben. Die erreichte Höhe wird in vollen cm gemessen. Der Bezugspunkt ist dabei der untersten Punkt der Maschine inkl. evtl. mitgenommener Teile.
  • Gegenstände und Personen dürfen von der Maschine nicht beschädigt werden!

Maßangaben und weitere Informationen:

Wettkampfbahn

  • Das Spielfeld ist mit einer 100 mm hohen Bande umgeben.

Teile

  • Die Tischtennisbälle (nach ITTF-Regel) sind in zwei Reihen zu je 75 Stücke zwischen jeweils zwei Holzleisten aufgereiht (siehe Abbildung).

Seil

  • Ø 10 mm, Polyester-Leine, geflochten

Ablauf des Wettbewerbs:

Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Vorlesung Konstruktionslehre (Feinwerktechnik) IV der Universität Stuttgart im Sommersemester 2017.

  • Es finden ein Qualifikationslauf und ein Finallauf statt.
  • Die Startreihenfolge der Maschinen wird ausgelost.
  • Die bewusste oder fahrlässige Beschädigung von Gegenständen, Maschinen oder Personen führt zur sofortigen Disqualifikation der Maschine.
  • Jedes Team hat im Qualifikations- und Finallauf jeweils maximal 240 Sekunden Zeit, um die Aufgabe durchzuführen.

Qualifikationslauf:

  • Im Qualifikationslauf spielen die Bälle zunächst eine untergeordnete Rolle. Das Team platziert einen Ball an eine beliebigen Position innerhalb eines Paars Holzleisten.
  • Die Aufgabe im ersten Lauf ist die Richtungsumkehr der Maschine am unteren Ende der Bahn sicherzustellen und wieder möglichst weit oben zum Stehen zu kommen. Der zuvor platzierte Ball muss aus seiner ursprünglichen Position von der Maschine entfernt werden.
  • Die acht Maschinen mit der größten Endhöhe qualifizieren sich für das Finale.

Finallauf:

  • Im Finallauf werden die 150 Tischtennisbälle bündig in zwei Reihen über die gesamte Bahnlänge innerhalb der Holzleisten (vgl. Abbildung) platziert.
  • Es zählen sowohl die Endhöhe der Maschine als auch die Anzahl der aufgenommenen Bälle. Die Maschine mit den meisten „Ballmetern“ gewinnt den Wettbewerb.
    (1 Ballmeter = Anzahl der gesammelten Bälle ⋅ Höhe der Unterkante der Maschine in m)

Termin und Ort:

Der Wettbewerb fand am Tag der Wissenschaft an der Universität Stuttgart am 1. Juli 2017 um 14 Uhr im Hörsaal V7.02 (Pfaffenwaldring 7) statt.

 

Fragen zu unseren Konstruktionswettbewerben

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