Im Praktikum „Lineardirektantriebe“ werden hochdynamische feinwerktechnische Linearantriebe näher unter die Lupe genommen. Besonderes Interesse hierbei gilt der Betrachtung der Funktionsweise und der Ansteuerung / Regelung der Direktantriebe.
Warum überhaupt Direktantriebe?
Unter dem regelungstechnischen Aspekt betrachtet haben diese Antriebe
- kein Spiel,
- geringe Elastizitäten und
- geringe Reibung.
Diese Systeme besitzen also damit die Voraussetzung für eine höhere Dynamik und Positioniergenauigkeit als Antriebe mit Bewegungsumformer. Nachteilig wirkt sich hingegen das schlechte Masse-Leistungs-Verhältnis aus, welches eine Integration des Direktantriebes in den Gesamtaufbau erfordert. Die Systeme sind deshalb meistens problem- bzw. aufgabenspezifische Antriebe, die der Anwender selbst entwickeln und fertigen muss.
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